Stefan Löffelhardt

Stefan Löffelhardt schreibt im Januar 2024:

 

"Seit meinem Studium in München und Düsseldorf entwickeln sich die Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Fotografien, Objekte und jetzt wieder Zeichnungen in Entwicklungsschritten - ich hoffe in einer immer intensiveren Beobachtung der Dinge, der Welt, mir selbst und allem dazwischen.

Dabei verfolgte ich bis zu den jetzigen Zeichnungen immer das Anliegen, Verschiedenes, Gegensätzliches zusammenzubringen und im Bild in einen Zusammenklang zu stellen. Ein Freund formulierte neulich, die vermeintlich unvereinbaren Motive und Stile müssten sich auf dem Blatt dann zueinander verhalten. Das hat mir gefallen.

Das „weisse Häusle“ erscheint mir als ein ganz besonderer Ort, um verschiedene Teile aus meiner Arbeit zusammenzubringen: Oben hängende Objekte, aus Fundstücken und alltäglichen Materialien zusammengesetzt, Konglomeraten ähnlich (ich nenne sie Wolken). An den Wänden neuere Zeichnungen auf Papier, auch die sind Konglomerate aus unterschiedlichen Versatzstücken. Der Boden dann eine fließende Landschaft. So in etwa stelle ich mir die Ausstellung jetzt vor. 

Auf Hechingen freue ich mich, auf die Eröffnung am 8.September, auf viel Interesse, interessante Begegnungen und Gespräche. Mein Freund Klaus Heinrich Kohrs, seit Jahren ein kritischer Begleiter meiner Arbeit, hat zugesagt, zur Eröffnung einige orientierende Worte zu sprechen, was mich sehr freut."

 

Und Dr.Klaus Kohrs kommentiert im Februar 2024:

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"Stefan Löffelhardt ist ein Künstler - das klingt banal,  heißt aber im Jahr 2024: er ist kein bloßer Illustrator von politischen und gesellschaftlichen Botschaften, kein Ankläger von Missständen, dem plakative, leicht lesbare Bilder schon reichen. Seine Bildwelt, deren Entschlüsselung eine unabschließbare Aufgabe bleibt, ist eine autonome. Wer aber die Mühe der eigenen Wahrnehmungs-Arbeit nicht scheut, dem eröffnet sich eine Komplexität analog zur  Komplexität unserer prekären Welt."

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